Rezension in Publizistik
In der aktuellen Ausgabe der Publizistik ist eine kurze Rezension von Frauke Zeller (Ilmenau) erschienen, die konstatiert:
„Aus der Lektüre des Buches (sowie aus dem begleitenden Weblog) wird nicht klar ersichtlich, an welche Leserschaft sich der Autor wendet. Es bietet zwar eine Fülle von nützlichen Anknüpfungspunkten für weitergehende, vertiefende Analysen des Internet und dessen neuen Entwicklungen, einige Themen werden aber nur angerissen und nicht fokussiert genug dargestellt, so dass es weder als Überblickswerk zum Web 2.0 noch als vertiefende Arbeit wirklich überzeugen würde.“ (S. 101)
Die Rezension ist im komplett zugänglichen Rezensionsteil (.pdf) abrufbar.
Rezension auf socialnet.de
Thomas Molck hat für das Portal socialnet.de eine ausführliche Rezension des Buches verfasst, die zu dem freundlichen Fazit kommt:
Diese Publikation beschäftigt sich wie kaum eine andere mit dem gesamten Komplex des „neuen Netzes“. Die einleitende geschichtliche Einordnung und Beschreibung ist sehr gut geeignet, sich zunächst ein Bild davon zu machen, was mit Bezeichnungen wie „Web 2.0“, „Social Web“ oder eben auch „Das neue Netz“ überhaupt gemeint ist. Sie ist aufgrund des sehr verständlichen und trotzdem nicht verkürzenden Stils besonders gut zum Einstieg zu empfehlen.
In den folgenden Kapiteln entwickelt Schmidt eine sehr gut nachvollziehbare sozialwissenschaftliche Analyse des neuen Netzes und legt damit auch eine gute Grundlage zur weitergehenden Beschäftigung mit dem gesamten Komplex oder auch bestimmten Teilbereichen. Diese überzeugt vor allem in der Strukturierung der neuen Praktiken in das Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagement. Für die in den folgenden Kapiteln erörterten Ansätze wäre eine Einordnung in diese Grundstruktur vielleicht stringenter gewesen, als die Betrachtung von persönlichen und weitergehenden Öffentlichkeiten und den Umgang mit Informationen und Wissen mehr oder weniger aneinanderzureihen.